Wie man QR-Codes Farbe hinzufügt
Sally Wright
07. Mai 2023
„Warum singen zwei Farben, wenn man sie nebeneinander stellt? Kann man das wirklich erklären?“
- Pablo Picasso
Man muss kein Picasso sein, um zu schätzen, dass Farben integraler Bestandteil eines großartigen Designs sind. Jeder Marketingexperte kennt die Bedeutung von großartigen Markenfarben und jeder Designer weiß, dass die richtige Wahl der Farben über Erfolg oder Misserfolg eines Plakats oder einer Website entscheiden kann.
Und doch denkt man bei einem QR-Code wahrscheinlich an Schwarz-Weiß.
Müssen QR-Codes schwarz-weiß sein? Kurz gesagt: NEIN.
Lassen Sie mich das noch einmal sagen: QR-Codes müssen nicht schwarz-weiß sein. Sie können QR-Codes an Ihr Design und Ihre Marke anpassen (mit einigen wichtigen Vorbehalten, die wir unten erläutern). Um zu verstehen, welche Vorbehalte es gibt und warum so viele QR-Codes schwarz-weiß sind, werfen wir einen Blick auf die Geschichte.
Warum sind QR-Codes oft schwarz-weiß?
QR-Codes werden mit Digitalkameras gescannt. Während die in Ihrem Smartphone eingebetteten Digitalkameras heute erstaunliche Miniaturisierungs- und Technologieprodukte sind, waren die ersten Digitalkameras das nicht.
Wenn Sie im richtigen Alter sind, erinnern Sie sich an den Heimcamcorder aus den frühen 1990er Jahren! Sie hatten eine niedrige Auflösung mit schlechtem Farbkontrast.
Wie hängt das mit QR-Codes zusammen? Damit eine Kamera einen QR-Code lesen kann, muss sie zwischen den dunklen und hellen Quadraten unterscheiden können. Wenn Sie eine sehr schlechte Kamera haben, kann dies schwierig sein.
Als die QR-Codes erfunden wurden, in den frühen 1990er Jahren, wollten die Designer den schlechten Digitalkameras, die den QR-Code lasen, die bestmögliche Chance geben, ihn erfolgreich zu lesen. Daher verwendeten sie die höchstmöglichen Kontrastfarben: schwarz und weiß.
Heutzutage werden QR-Codes nicht mit der Kameratechnologie der 1990er Jahre gescannt. Sie werden mit modernen Smartphones gescannt, die unglaubliche Kameras in sich eingebaut haben. Diese Kameras können mit den teuersten Kameras von vor nur zehn Jahren mithalten. Daher müssen Sie nicht im Denken der frühen 1990er Jahre stecken bleiben und schwarz-weiße QR-Farben verwenden.
Natürlich gibt es ein paar Vorbehalte. Aber die Vorbehalte beziehen sich nicht wirklich auf QR-Codes – sie beziehen sich einfach auf gutes Design.
Best Practices für das Design von QR-Codes mit Farben
Wenn Sie die Farbe (und Größe) Ihres QR-Codes wählen, muss dieser in der Verwendungssituation lesbar sein.
Das unterscheidet sich nicht von der Wahl der Farben und Größen bei allem anderen, was Sie drucken. Tatsächlich ist der "Sehtest" eine großartige Möglichkeit, um zu beurteilen, ob ein QR-Code-Design gut funktioniert: Kann jemand mit 20/20-Sehvermögen leicht zwischen den hellen und dunklen Teilen des farbigen QR-Codes unterscheiden? Wenn ja, sollten Sie auf der sicheren Seite sein.
Das unterscheidet sich nicht von der Wahl der Farben und Größen bei allem anderen, was Sie drucken. Tatsächlich ist der "Sehtest" eine großartige Möglichkeit, um zu beurteilen, ob ein QR-Code-Design gut funktioniert: Kann jemand mit 20/20-Sehvermögen leicht zwischen den hellen und dunklen Teilen des farbigen QR-Codes unterscheiden? Wenn ja, sollten Sie auf der sicheren Seite sein.
Zum Beispiel auf folgende Dinge achten:
- Verwenden Sie keine zwei sehr hellen Farben, wenn Ihr QR-Code an einem Ort mit viel Sonnenlicht sein wird (das die beiden Farben auswaschen wird).
- Je kleiner Ihre QR-Code-Farbe ist, desto höher muss der Kontrast sein, damit sie lesbar ist. Kameras funktionieren wie unsere Augen, es ist einfacher, kleine Dinge mit hohem Kontrast als kleine Dinge mit niedrigem Kontrast zu sehen. Erneut den Sehtest durchführen, um zu sehen, ob es lesbar ist.
- Je schneller jemand es scannen muss (z.B. beim Vorbeifahren an einer Plakatwand); desto höher sollte der Kontrast sein. Auch hier gilt bei der Gestaltung jedes Schilds für schnelle Lesbarkeit dasselbe.
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